Bei diesen Bäumen mit den verkrümmten und gebogenen Stämmen handelt es sich um ganz besondere Bäume im Naturpark Weserbergland. Eigentlich sind es Rotbuchen. Durch ihre Verwachsungen hat sich diese Sonderform gebildet. Weil sie aus einem bestimmten Bereich im Weserbergland kommen, heißen sie Süntel-Buchen. Früher fanden die Menschen diese Bäume unheimlich und gaben Ihnen deshalb Namen wie  Krüppelbuche, Hexenholz, Teufelsholz oder Schlangenbuche.

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Geologie

Steine sind fast so alt wie unsere Erde. Und obwohl sie nicht sprechen können wie wir, können sie uns eine Menge aus der Vergangenheit verraten.

Wusstest du, dass…

 …in manchen Steinen Abdrücke von Tiere oder Pflanzen zu finden sind, die schon seit Millionen von Jahren nicht mehr leben? Solche Funde nennen die Forscher Fossilien. Und du kannst Sie dir im Naturpark anschauen, z.B. im natour.NAH.zentrum Schillat-Höhle oder bei den Dinospuren in Obernkirchen.

…die Menschen früher Versteinerungen „Donnersteine“ oder „Donnerkeile“ genannt haben, weil sie dachten, die wären vom Himmel gefallen?

Entdeckertipp:

Wenn du das nächste Mal auf Erkundungstour im Naturpark Weserbergland unterwegs bist, sammel doch mal ein paar Steine. Die kannst du zu Hause wie Tiere oder Steinmännchen zusammenkleben. Noch ein paar Blätter, Blüten oder andere Naturmaterialien zum Verzieren dazu und fertig ist dein kleines Kunstwerk, das du selbst behalten oder verschenken kannst.

Fauna

In Naturparken setzen sich viele Menschen für die Tiere ein, die dort leben. Tierforscher, Förster und andere Entdecker können sogar an Spuren erkennen, welche Tiere wo vorkommen.

Wusstest du, dass…

… die Gelbbauchunke bei Bedrohung die Wirbelsäule durchbiegt, Kopf und hinteren Körperabschnitt hochzieht und die Füße seitlich aufwärts dreht, damit ihre Feinde den schwarz-gelbe Bauch sehen, der sagt „Vorsicht, geh weg, ich bin giftig!“

… der Seeadler der größte Greifvogel Europas ist?

Entdeckertipp:

Geh bei deiner nächsten Erkundungstour im Naturpark Weserbergland auf Spurensuche. Tiere hinterlassen ganz unterschiedliche Arten von Spuren, z.B. einen Pfotenabdruck im weichen Boden  oder Federn oder Haare am Wegesrand. Vielleicht entdeckst du ja sogar Reste vom Essen, das sie nicht aufgegessen haben, z.B. angeknabberte Zapfen oder Blätter.

Flora

Ohne die vielen Pflanzen, die in Naturparken leben und wachsen, können wir nicht leben. Sie stellen den Sauerstoff her, den wir zum Atmen brauchen. Der größte Teil unseres Essens besteht aus Pflanzen. Und wenn sie blühen, freuen wir uns über ihre Farben und ihren Duft.

Wusstest du, dass…

… Brennnesseln gar nicht brennen, wenn du sie von unten nach oben streifst? (Achtung Mutprobe!)

… der Schweineberg bei Hameln jedes Jahr im März von vielen Menschen besucht wird, weil dort die Märzenbecher blühen. Die sind sehr selten und ziehen sich nach der Blüte rasch in den Boden zurück und sind nach wenigen Wochen nicht mehr zu sehen.

Entdeckertipp:

Sammel bei deiner nächsten Erkundungstour im Naturpark Weserbergland Blätter und Gräser. Damit kannst du zu Hause Bilder, Grußpostkarten, Briefpapier oder Naturcollagen gestalten. Nutze dabei einer oder mehrere der folgenden Techniken (deine Eltern oder Großeltern helfen dir bestimmt gern dabei):

• Blätterdruck - Blätter mit Wasserfarbe bestreichen und auf Papier drucken
• Gräser-Rubbelbild - Gräser unter Papier legen und mit Wachsmalkreide darüber rubbeln
• Spritzbilder - Mit einer Zahnbürste und einem Küchensieb die Gräser und Blätter auf einem Papier bespritzen.